Länger Leben, heisst länger Arbeiten

SP- Pflegeinitiative abgelehnt: Nein zur Volksinitiative „Bezahlbare Pflege für alle“ sagten 98’949 Aargauerinnen und Aargauer. Für die Initiative sprachen sich 90’128 Stimmberechtigte aus. Die Stimmbeteiligung betrug 48,66 Prozent.
Quelle: aargauerzeitung.ch

Die SP hatte auf einen Arbeitssieg gehofft, wer in der politisch regierten Gesellschaft mit sozial komplexen Lösungen Erfolg haben will, braucht aber eine demokratische Mehrheit die sich mit Menschen in dieser sozial ungerechten Situation bilden kann.
Diese letzte Wahl hat die SP noch nicht gewonnen, doch werden noch mehr Menschen mit diesem Problem der Pflegeunkosten konfrontiert, trifft diese ältere Generation dann diese demokratischen Entscheidung in ihrem Willen! Es übersteigt zwar ihre Möglichkeiten aber die politische Unterstützung für eine Ja- Sager- Partei die solche Pflegevorsorge bewilligt, stellt ja niemand in Frage, und damit gewinnt man Demokratien!

Und effizienterweise könnte der übervorteilte ältere Wähler, die sinngemässe Lebensaufgabe einer Pflegeleistung, doch wieder auf die Hoffnung einer arbeitenden Gesellschaft übertragen, also Leistungsdruck erzeugen bzw. den Gegnern zugunsten eines wichtigeren Lebensinhalts als seine Geldgier und als Sünde zu verstehen geben, der Menschheit Seelenheil diktieren!

Wie könnte man diese Situation besser beschreiben… Die Jungen finanzieren die Alten und das hat etwas mit dem heissen Draht nach oben zu tun. Das heisst die Jungen sollten sich über ihre menschlichen Bedürfnisse im klaren sein weil die Anstrengungen ihrer Eltern und Grosseltern zu einem längeren Leben und als Vorbilder ehrlich ist.

Wir könnten die Überlebenskünste unserer Spezies mit einem weinenden und einem lachenden Auge sehen?!

Wer von uns wünschte sich nicht auch, er bräuchte keine Sorge mehr um seine Gesundheit zu haben. Was sich vielleicht leicht sagt, hat aber eigentlich einen schweren Untergrund. Es sind die Anstreungen die ein Mensch beim und fürs Älter Werden auf sich nimmt, die wir an uns selber lieben und schätzen sollten. Und irgenwann kommen wir zu der Erkenntnis, dass damit unser Leben erst wertvoll wird!

Wer glaubt es gäbe vielleicht keine politische Erklärung dafür, der irrt sich. Die Überlegung die hier gemacht werden muss ist, wer 100% arbeitet hat erst 8 Stunden pro Tag zu einer sozialen 24h- Gesellschaft beigetragen, da eine Pflegeleistung eine 24h Aufgabe ist.
Und es ist auch die Natur des Menschen, einer Sache oder sogar auch dem Menschen selber einen Wert zugeben. Menschen die Krank, resp. stark eingeschränkt sind, haben eine entsprechende negative Ausstrahlung, das heisst, eine solche Arbeit wird, falls möglich, verworfen und nach einem anderen besseren Beruf gesucht. Wer also glaubt nach Acht Stunden Arbeit ist die Leistung erfüllt, kann noch nicht für eine Soziale Lebensgrundlage sorgen und sich daher alle Annehmlichkeiten wünschen/ wählen.

Schweizer sind Weltmeister im Altwerden

Eine neue Statistik der OECD zeigt: Die Schweizer überholen Japan und haben erstmals die weltweit höchste Lebenserwartung. Das hat mehrere Ursachen. Weiterlesen… http://www.tagesanzeiger.ch/leben/gesellschaft/Schweizer-sind-Weltmeister-im-Altwerden/story/27981576

Natürlich könnte man diese Jobs einfach schaffen, und die jungen Menschen unserer Gemeinschaft müssen auch im Glauben sein, dass man in der Gesellschaft die Probleme so löst und Alles was zu einem besser Leben führt, auch logischerweise mit der Hilfe von Arbeitsleistung erfüllt wird.
Also sollte es dann ein natürlicher Prozess einer Profession sein, hinter einer solchen Statistik der OECD, nochmal eine mögliche Gewinnmaximierung für uns zu sehen?

Ich hatte in einem früheren Blog geschrieben, der Gedanke von puurer sozialer Lebensphilosofie müsste dazu führen, dass man in der Politik den Fokus falsch setzt, weil die Gegenleistung dafür nämlich „nur“ Arbeit ist und dass von jedem Menschen eingefordet ist und es für die Gesellschaft nur vielleicht eine Grenze von 8h bzw. 24h dafür gibt. Aber diese politischen Überlegungen führen auch zu einer Blockade im Kopf, man fühlt sich besonders gut weil man sich damit für jeden und Alles in der Welt einsetzen kann, doch irgendwann legt sich der Shock über all diese schönen Gedanken, weil man sich selber zum Führer eines radikalen Sozialismus entwickelt und nur die egositischen Überlebensfähigkeiten von einer vermeintlichen geistigen Vollkommenheit trennen.